Temperatur

Im natürlichen Lebensraum treten starke Temperaturschwankungen auf. So kann es sein, dass die Temperaturen von 30 °C am Tag auf 10 °C in der Nacht fallen. Das sollte man auch bei der Terrarienhaltung bedenken und für Temperaturschwankungen sorgen. Durchschnittlich herrschen im Lebensraum über das ganze Jahr hinweg jedoch mit 23-30 °C sehr milde Temperaturen, wobei zwischen November und April mit 35 °C die Höchstwerte erreicht werden. Nachts sinken die Temperaturen durchschnittlich um bis zu 8 °C. In der kleinen Regenzeit von Juni bis Juli liegen die Tagesdurchschnittstemperaturen bei 20-24 °C. In dieser Zeit fallen die Nachttemperaturen auch regelmäßig auf Werte um 10 °C ab. Da die Tiere nachtaktiv sind, empfiehlt sich die Verwendung von Heizkabeln und Matten. Bei Glasterrarien kann die Heizmatte z.B. von außen an die Terrarienscheibe angeklebt werden. Man kann auch einen waagerecht angeordneten Ast mit einem Heizkabel umwickeln und dieses mit Silikonkleber fixieren. Über diesem Heizkabel kann man nun flächendeckend Rindenstücke befestigen. Gut eignen sich auch Elsteinstrahler als Wärmequelle für nachtaktive Tiere. Diese werden allerdings sehr heiß und müssen mit einem Schutzkorb von den Echsen gesichert werden.

Luftfeuchtigkeit

Auf den der Hauptinsel Grande Terre vorgelagerten Inseln herrscht aufgrund der pazifischen Winde eine hohe Luftfeuchtigkeit. Die Luftfeuchtigkeit sollte deshalb unter Terrarienbedingungen bei 60-80% liegen. Im natürlichen Lebensraum treten im Jahr zwei Regenzeiten auf. Von Januar bis März ist die Hauptregenzeit mit starken Regenfällen. Eine Regenanlage zur Simulation dieser Phase ist hilfreich. Alternativ kann man das Becken mehrmals täglich mit lauwarmem Wasser besprühen. Von Juni bis Juli gibt es eine weitere Regenzeit, in der jedoch weniger Regen fällt. Besonders am Abend sollte gesprüht werden, damit die langsam aktiv werdenden Geckos die Wassertropfen auflecken können.